Mit einer 1:3-Niederlage bei Waldhof Mannheim hat sich der MSV Duisburg vor eineinhalb Wochen in die Sommerpause verabschiedet.
Während die Spieler nach dem Saisonabschluss ihre Akkus im Urlaub aufladen und die freie Zeit vor der Wiederaufnahme des Trainings Ende Juni genießen können, mussten die Verantwortlichen um den Finanz-Geschäftsführer Thomas Wulf noch nacharbeiten - damit die Zebras die Zulassung für die kommende Spielzeit vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erteilt bekommen.
Die offenen Aufgaben sind laut Verein inzwischen erledigt. Bis Mittwoch, 7. Juni musste der MSV verbesserte Unterlagen beim Verband einreichen. Das sei bereits am vergangenen Samstag und damit vier Tage vor dem Ablauf der Frist geschehen, teilten die Meidericher am Mittwoch mit.
Der DFB habe bereits mit positivem Feedback reagiert, heißt es weiter. Mitte der kommenden Woche soll die endgültige Bestätigung erfolgen. "Die schriftliche Bestätigung wird dann - wie für alle anderen Teams, die noch Nacharbeiten zu erledigen hatten - am 14. Juni 2023 erfolgen."
MSV Duisburg: Frey wechselt zu 1860 München
Ende April hatten die Duisburger noch gemeldet, dass ein Fehlbetrag im niedrigen siebenstelligen Bereich der Zulassung zur Saison 2023/24 im Wege stehe. Diese Lücke hat der Klub nun offenbar geschlossen - ohne Verkäufe von Spielern wie Caspar Jander, was zunächst manche Fans zunächst befürchtet hatten.
Die Lizenz-Thematik nahm auch Einfluss auf die Kaderplanung beim MSV. Laut der WAZ weiß Sport-Geschäftsführer Ralf Heskamp nun, welches Budget ihn für die Aufbesserung der Mannschaft zur Verfügung steht. Der Etat sei gegenüber dem Vorjahr, wo er bei knapp fünf Millionen Euro lag, gesunken, erklärte Heskamp in dem Bericht.
Jedenfalls können Verhandlungen mit möglichen Neuzugängen nun verstärkt werden, ebenso wie mit den drei Spielern (Kolja Pusch, Benjamin Girth und Lukas Raeder), deren Verträge Ende Juni auslaufen und die der MSV gerne halten würde. Auf einen Verbleib von Marlon Frey können die Duisburger nicht mehr hoffen. Er wechselt zu 1860 München, wie am Mittwoch bekannt wurde.